Klappe, die sechste

Es ist schon Samstag und über die Hälfte ist geschafft.
Beim Frühstück kam dann die Nachricht: DER KOLPING KOMMT! Das bedeutet, alle Zelte aufräumen, denn der Kolping besucht uns jedes Jahr und bewertet die Zelte nach Ordentlichkeit.

Wir haben mit dem Nummernspiel gestartet: Über dem ganzen Zeltplatz wurden Kärtchen mit einer Nummer und einem Wort verteilt. Es gibt eine Spielplatte, die für jedes Team einen Weg angibt, welcher entlang gegangen werden muss. Mit Würfeln werden die Schritte ermittelt und die Zahl auf dem Weg muss auf dem Zeltplatz gesucht werden. Wird das Kärtchen mit der passenden Zahl gefunden, muss das dazugehörende Wort gesagt und noch eine Aufgabe erfüllt werden. Und weiter gehts.

Auf dem heutigen Tagesmenü stand Serbische Bohnensuppe und als Nachtisch Wassermelone. Nachdem in der Mittagspause dann alles aus den Zelten heraus geräumt, durchgefegt und alles wieder rein geräumt wurde, ging es mit unserem Programm weiter.

Wir haben ein Völkerballtunier veranstaltet, wobei auch wir Leiter eine Gruppe aufgestellt haben und uns mal so richtig austoben konnten. Es gab 4 Teams, die gegeneinander gespielt haben und wer hätte es gedacht, das Leiter-Team hat gewonnen.

Abends hat der Kolping uns dann Bratwürstchen gegrillt und Paul und Julia haben lecker Salate gemacht. Nachdem der Kolping dann die Zelte durchgegangen ist, haben wir die Lagerrunde gemacht. Dabei wurden wir vom Platzregen überrascht, weshalb wir dann auf den Essensraum ausgewichen sind.

Klappe, die fünfte

Nach der unruhigen Nacht sind wir morgens mit dem leckeren Frühstück zu Kräften gekommen, sodass wir frisch in den Tag starten konnten. Pauls Gehilfin Anne ist am Donnerstagabend leider wieder abgereist, jedoch ist dann am Freitagmorgen Julia gekommen, die uns bis Dienstagabend in der Küche unterstützt.

Mit dem Denkspiel wurde heute Köpfchen gefragt. Die Disney-Welt stand auf dem Spiel, denn es hat sich ein Stern vor die Sonne gewagt. Es herrschte pure Dunkelheit, die einzige Hoffnung waren die Zeltlagerkinder aus Riemsloh. Um den Stern zu beseitigen, benötigen sie den Sternenzerstörer, doch an diesen gelangen sie nur mit Diamanten. Wie tragisch, dass Elsa diese aus Versehen eingefroren hat. All die verflixten Sachen mussten die Kinder lösen, indem sie von Leiter zu Leiter geschickt wurden und Aufgaben erfüllen mussten. Ein Glück, dass alle Gruppen es geschafft und die Disney- Welt gerettet haben.

Nach der Mittagspause sind wir mal wieder geradelt. Als Kolonne sind wir bis nach Saerbeck gefahren, wo wir den Badesee besucht haben. Für die weniger erfahrenden Schwimmer gab es einen flachen Schwimmbereich mit Rutsche. Ab Bronze durften die Kinder in den anderen Bereich, wo ein Sprungbrett und eine kleine Insel vorhanden ist. See, Sonne, Spaß- was gibts besseres?

Der Abend verlief wie gewohnt: Abendessen, Leiterrunde (freie Spielzeit für die Kinder), Lagerrunde und Nachtwache. Natürlich sind die Zeltleiter wieder mit Traumreisen bepackt in die Zelten gekommen, die wirken wie Wunder, da schlafen gelegentlich sogar die Leiter ein.

Vergesst nicht auf Instagram vorbeizuschauen (kathjugend.riemsloh) und für Fotos in späterer Zeit auch hier.

Klappe, die vierte

Heute stand Capture the flag auf dem Tagesplan, das heißt Kraft tanken beim Frühstück und ran an die Arbeit. Bei dem Spiel treten vier Gruppen gegeneinander an, jedes Team baut am Vormittag eine Burg im Wald. Nachmittags geht es dann darum gegenseitig die Schätze zu klauen, dabei kann man sich frei bewegen, solange man das Lebensbändchen hat, wird es gezogen, so muss man sich ein neues an den Lebensbändchenstation besorgen. Nach einer Weile entsteht also ein Spiel, indem sich gegenseitig die Lebensbändchen geklaut und die Burgen gestürmt werden.

Mittags haben wir dann Spaghetti Bolognese gegessen und zum Nachtisch gab es Pudding, da wurden die Kinderaugen aber groß (bei den Leitern natürlich auch 😉 ).

Aufgrund der Wetteraussichten haben wir die Mittagspause verkürzt, indem wir die Taschengeldausgabe und den Kiosk auf den Abend gelegt haben. Als wir dann im Wald angekommen sind, fing es schon an zu regnen. Davon haben wir uns erstmal nicht stören lassen, als es aber nach einer Weile angefangen hat, zu grummeln, wurden die sieben Sachen gepackt. Am Zeltplatz gab es dann freie Zeit im Haus, es wurde gebastelt, Postkarten geschrieben und Gesellschaftsspiele gespielt.

Wir haben dann wie jeden Abend die Lagerrunde gemacht, dort haben wir ganz viel gesungen und getanzt. Alle haben geschlafen, während die Nachtwache aufmerksam unseren Zeltplatz behütet hat. Zum Glück! Denn um etwa vier Uhr erklang der Ton unserer Tröte. Angreifer. Doch wir haben tapfer verteidigt und schon nach kurzer Zeit haben die Eindringlinge aufgegeben.

Wir würden liebend gerne Fotos von dem Ganzen zeigen, aber leider spielt das WLAN immer noch nict mit.